Wat de Koku afstellen betreft,dat moet je met een meetklok doen,schuifmaat kan ook maar
is minder nauwkeurig.Monteer het vliegwiel en zet de zuiger in zijn bovenste stand en markeer die stand met bijvoorbeeld een viltstift op het vliegwiel en carter,stel vandaaruit de voorontsteking
af op de juiste afstand,bij mijn Kreidler was dat 1,6mm voorontsteking bij een Hercules moet dat 2,3 zijn,heb je dat punt gevonden dan
kan je de pulsgever precies op dat punt monteren,hou daarbij wel rekening met de draairichting van de motor.Sachs motoren zijn rechtsdraaiend.
Ik weet niet hoe goed je Duits is,dit vond ik op het Hercules forum,
nachdem ich endlich wieder auf dem Damm bin, habe ich mich heute dem Einbau der Zündung in den 1251/6C gewidmet.
Durch den Bericht von Franz im Rundbrief war ich bereits vorgewarnt, dass der Einbau wohl nicht plug and play vonstatten gehen wird.
Und tatsächlich: mit der Einstellung von Ralf Waldmann springt der Motor nicht an!
Abblitzen ergab, dass der ZZP viel zu spät ist.
Daraus schließe ich, dass die Zündung nur auf den 50er und 80er Motoren funktioniert, da deren ZZPe maximal bei 2 mm vor OT liegen.
Auf diese Motoren ist die Zündung eingestellt.
Die 100er und 125er Motoren haben aber allesamt einen ZZP von mindestens 2,3 mm vor OT.
Die Zündung muss also weiter nach links gedreht werden und dafür ist das untere Langloch für eine ordentliche Befestigung der Grundplatte zu kurz. Es muss dort nachgearbeitet werden.
Da weder am Polrad, noch (bei mir) am Gehäuse Markierungen für OT und ZZP vorhanden sind, müssen diese erst angebracht werden. Wie das funktioniert, dürfte hinlänglich bekannt sein.
Anhand dieser Markierungen kann nun der Zündzeitpunkt ermittelt werden.
Voraussetzung ist das Vorhandensein eines Stroboskops. Ohne dem funktioniert es nicht!
Wie oben erwähnt, ergab das Abblitzen eine viel zu späten ZZP. Die entsprechende Markierung am Polrad war ca. 25° nach OT.
Der Tip von Franz ist hier Gold wert: mit einer Bohrmaschine lässt sich ausreichend Drehzahl erreichen, damit das Stroboskop blitzt. Vereinfacht die Sache ungemein!
Durch Verdrehen der Grundplatte nach links habe ich mich dann Stück für Stück der korrekten Einstellung angenähert.
Also jedesmal Polrad runter, Grundplatte lösen, verdrehen, festziehen, Polrad drauf, Bohrmaschine ansetzen und mit dem Stroboskop kontrollieren, usw., usw.
Als die Einstellung gepasst hat, ist der Motor auf den 3. Kick angesprungen und sofort rund gelaufen. Spontane Gasannahme und schnelles Hochdrehen.
Weitere Tests und Messungen werden noch folgen, wenn das System an das Bordnetz angeschlossen ist.
Fazit:
Wer in der Einstellung von Zündanlagen keine Erfahrung hat, wird sich schwer tun, das System zum Laufen zu bringen!
Der Hinweis auf Ralf Waldmanns Seite, dass die Zündung für hubraumstärkeren Varianten erst nach entsprechender Anpassung funktioniert, wäre wünschenswert.
Alles in allem aber eine empfehlenswerte Alternative zu Motoplat.